Ernst Fiege: "Warum ich mehr im Internet als im Casino bin"

Am 06.06.1990 schlief ich auf dem Weg zur Arbeit am Steuer ein, und prallte mit meinem PKW und ca. 130 KM/H ungebremst gegen einen Baum. Durch Spätfolgen aus 18 Knochenbrüchen vom grossen Zeh bis zum Scheitel, zwei Reanimierungen während der Bergung aus meinem Fahrzeug, sowie zwei weiteren Wiederbelebungen, 4 und 5 Wochen nach dem Unfall, in Folge von zwei beidseitige Lungenembolien, sitze ich lieber, als dass ich stehen oder laufen muss. Nach zahllosen Aufenthalten in Krankenhäusern und REHA-Kliniken quer durch Hessen und Niedersachsen, sollten mir nach ärztlichen Aussagen noch 5-10 Jahre zum leben bleiben, und ich bis dahin zu 70% Schwerbehindert sein.
Das war vor 19 Jahren.

Stefanie und Ernst Fiege

Hätten 97,3% der Menschheit einen Wunsch frei, würde dies die Gesundheit sein.

Ich bin ein Glückskind, denn in jetzt fast 47 Lebensjahren war ich noch niemals krank im eigentlichen Sinne. Ich hatte weder Masern, Röteln oder Mums und auch Blinddarm und Mandeln habe ich noch. Zwischen zwei Artzbesuchen liegen bei mir Jahre, und auch der letzte Besuch bei einem Allgemeinmediziner liegt schon wieder 3 Jahre zurück.

Ich trinke keinen Alkohol und 2-3 Tassen Kaffee zum Frühstück. Ich esse niemals vor Mittags und wenn ich Lust habe auch nicht selten warm um Mitternacht.

Gleichzusetzen mit den einfachen Chancen wie rot und schwarz beim Roulette, verläuft mein Leben seit meinem Verkehrsunfall, einerseits durch meine Rouletteerfolge und Gewinn auf rot, während mir gleichzeitig die Negativpermanenz, durch verbliebene/bleibende Körperschäden, ebenso grosse verluste auf schwarz bescheren.

Während bis zum heutigen Tag mein kaum durchbluteter rechter Fuss, Kälte- und Wärme unempfindlich ist, schmerzen mich meine stocksteifen Zehen.

Weil sich wegen schwacher Belastung an den vorderen Enden meiner Zehen stets Hornhaut bildet, ist für mich jeder Schritt eine Tortur. Nur wenn ich jeden einzelnen Zeh weich "einpacke", ist es mir möglich meinen Fuss in einen sehr bequemen und weichen Schuh zu bekommen. Für etwa 1-2 Stunden kann ich dann relativ schmerzarm gehen, wobei ich auch nach 30 Minuten schon ein geschwollenes und schmerzhaftes Fussgelenk habe.

Ich bin sehr darauf bedachtet meinen Fuss zu schützen, was im Casinogedränge nicht sehr leicht ist. Bis zur Geburt unseres Sohnes im Jahr 2004, waren Casinobesuche für mich relativ problemlos, denn im Casino war meine Frau für mich an den Tischen unterwegs.
Seit 5 Jahren bin ich nicht nur deshalb schon mehr im Internet als im Casino. Letztlich haben mich die Jahre meiner Behinderung auch nicht jünger gemacht, so dass meine Zeiten
"auf eigenen Füssen" auch weniger werden.

Warum tue ich mir Mobbing und Stalking im Internet an?

Ich denke ich brauche den Kick und die Arbeit mit negativen und negativsten Permanenzen, während weiterhin auch niemand Schweigen sollte, wenn er meint etwas zu sagen zu haben!

Aktuell schreibe ich mein BUCH, welches ich voraussichtlich im Frühjahr 2010 auf den Markt bringen möchte. Mein Buch beschäftigt sich nicht mit dem Casino-Roulettespiel, sondern mit meinem Lebens-Roulette-Spiel und ständig wechselndem (Kapital-)Management und Progressionen in Negativpermanenzen.

Mein rechter Fuss, oder besser, dieser schmerzende und fast leblose Knochen, den ich als negative Langzeitpermanenz schon fast 19 Jahre kontrollieren konnte,
ist der Bankvorteil in meinem Lebens-Kessel.

Wie auch beim Roulette kontrolliere ich zu 97,3% das Spiel, oder ..
auch im Zero-Spiel gibt es eine Plein Zahl